Humanismus im 21. Jahrhundert -
für Vernunft und Menschlichkeit
Kleiner Gruß zur Wintersonnenwende

Ein Jahr ist (fast) wieder rum. Auf der Nordhalbkugel werden ab dem 22. Dezember 2020 die langen Nächte wieder kürzer. Es wird heller. Die länger werdenden Abschnitte des Lichts geben auch uns Menschen wieder Schwung. Das ist gut für unsere Gesundheit. In einer Zeit, in der manchem die aktuelle Sonder-Lage aufs Gemüt drückt, können wir uns daran erfreuen, dass die Sonne wieder an Kraft gewinnt. Auch die Natur wird bald wieder erwachen.
Die Zeit "zwischen den Jahren" ist aber auch die Zeit, in der wir das vergangene Jahr Revue passieren lassen können: Was ist persönlich gut gelaufen, was hätte besser sein können? Waren wir zufrieden, was könnten wir tun, um zufriedener zu sein? Was hat uns Freude bereitet und haben wir den Kontakt zu anderen Menschen halten können?
Gemeinschaftsleben und der Austausch mit anderen Menschen ist ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Auch wenn persönliche Treffen nun kaum möglich sind, sollten wir andere Wege nutzen, um zusammen zu kommen.
Alles Gute zum Lichterfest und bis hoffentlich bald! Ihr HVD.
Aktuelles

Zum Internationalen Tag der Menschenrechte der Vereinten Nationen (72. Jahrestag der Verkündung der "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte") lesen Sie hierzu unseren Newsletter:
Aus aktuellem Anlass


Der Hamburg-Pride anlässlich des Christopher Street Day fand in diesem Jahr nicht wie gewohnt mit der großen Parade statt. Stattdessen fand am 1. August 2020 eine Fahrrad-Demonstration statt.
Der diesjährige Hamburg-Pride sollte unter dem Motto "Keep on fighting. Together." auch darauf aufmerksam machen, dass die Organisatoren auf 40 Jahre CSD in Hamburg zurückblicken. Der HVD Hamburg freut sich schon darauf, im nächsten Jahr wieder bei der Hamburg-Pride dabei sein zu können.

Zum Welthumanistentag und zur Sommersonnenwende
Am 20. Juni 2020 um 23:45 Uhr war es wieder soweit: Die Sommersonnenwende brachte uns astronomisch gesehen den Sommer.

Zum Internationalen Tag gegen Homophobie, Biphobie, Interphobie und Transphobie
Vor 30 Jahren - am 17. Mai 1990 - traf die WHO (Weltgesundheitsorganisation) eine folgerichtige Entscheidung: Homosexualität sollte
fortan nicht mehr als Krankheit gelten. Es sollte noch ganze 14 Jahre dauern, bis die Menschenrechtsorganisation IDAHO diesen Tag zum Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie
erklärte. mehr
Aktuelles aus dem säkularen Spektrum / Pressemitteilungen des HVD-Bundesverband
30. Oktober 2020
"Wir dürfen niemals die Opfer beschuldigen"
Erklärung von Andrew Copson, Geschäftsführer der Humanists UK und Präsident der Humanist International, zu den Morden in Nizza am 29. Oktober 2020. mehr
26. Oktober 2020
"Die polnische Regierung entrechtet und entmündigt Frauen" - HVD Bundesverband verurteilt Verschärfung des Abtreibungsrechts in Polen
In Polen werden Frauenrechte massiv eingeschränkt: Nach einem Urteil des polnischen Verfassungsgerichts werden Schwangerschaftsabbrüche de facto verboten. Der Humanistische Verband Deutschlands – Bundesverband reagiert entsetzt auf diese neuerliche Beschneidung von Menschenrechten. mehr
16. Juli 2020
Protestbrief an Jens Spahn gegen Suizidhilfeverbot in einem neuen § 217 StGB
Im Februar hatte das Bundesverfassungsgericht das Suizidhilfeverbot im § 217 StGB für verfassungswidrig und nichtig erklärt. Unter der Initiative von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wird nun an einem veränderten § 217 als Tötungsdelikt gearbeitet. Entgegen dem Karlsruher Urteilsspruch sollen – dies zeigen bereits vorliegende Entwürfe der von ihm eingeladenen Expert*innen – die Möglichkeiten zur Suizidhilfe erneut stark eingeschränkt werden. Der Humanistische Verband Deutschlands - Bundesverband protestiert dagegen in einem Offenen Brief an Spahn und kritisiert die einseitige Auswahl seiner Ratgeber*innen. mehr
29. Mai 2020
Gesellschaftlich benachteiligte Kinder und Jugendliche brauchen eine Lobby
Anlässlich des Internationalen Kindertages am 1. Juni fordert ein breites Bündnis von rund 60 Organisationen, darunter auch der Humanistische Verband Deutschlands, den Bund sowie Länder und Kommunen auf, der Bekämpfung der Armut von Kindern und Jugendlichen in Deutschland die Aufmerksamkeit zu geben, die sie verdient. Dazu appelliert das Bündnis an die politisch Verantwortlichen, endlich konkrete Konzepte mit notwendigen Umsetzungsschritten vorzulegen, die allen Kindern und Jugendlichen ein gutes Aufwachsen ermöglichen! mehr
25. Mai 2020
Recht auf Suizidhilfe erfordert verlässlichen Handlungsrahmen: Humanistischer Verband Deutschlands legt Gesetzentwurf vor
Im Februar hat das Bundesverfassungsgericht ein Grundrecht auf Hilfe zur Selbsttötung bestätigt, welches in der Praxis auch zu gewährleisten sein müsse. Ohne entsprechende Regelungen stoßen bei der möglichen Inanspruchnahme von assistiertem Suizid allerdings viele verzweifelt Hilfesuchende weiterhin auf schier unüberwindliche Hürden. Um verfassungskonforme Initiativen politisch auf den Weg zu bringen, hat der Humanistische Verband Deutschlands - Bundesverband ein "Suizidhilfekonflikt-Gesetz" vorgeschlagen. Der Entwurf dazu liegt bereits einzelnen Bundestagsabgeordneten vor. mehr
17. April 2020
Massive Einschränkungen reproduktiver Selbstbestimmung in Polen: "Menschenrechte werden mit Füßen getreten"
In Polen wird die Corona-Krise ausgenutzt, um Grundrechte wie das Recht von Frauen auf sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung weiter einzuschränken. Der Humanistische Verband Deutschlands – Bundesverband kritisiert dies aufs Schärfste und fordert ein schnelles Handeln der deutschen und der EU-Politik. mehr
16. März 2020
Neuregelung soll nicht Lebensschützern überlassen werden
Liberale und Humanisten preschen bei Suizidhilfe-Gesetz vor
Die Bundesjustizministerin drängt auf ein neues Gesetz zur Suizidhilfe. Dafür hat das oberste deutsche Gericht Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet. Um der Einengung durch Lebensschützer*innen zuvorzukommen, präsentierten auf einer Veranstaltung in Berlin die FDP ein Eckpunkte-Papier und der Humanistischen Verband einen Gesetzentwurf mit Freiräumen für Ärzt*innen und Sterbehilfevereinen. Beide Ansätze sehen wertneutrale Stellen zur ergebnisoffenen Suizidkonfliktberatung vor.
8. März 2020
"Ein guter Anfang wäre es, endlich den Paragraphen 219a aus dem Strafgesetzbuch zu streichen"
Freiwillige Selbstverpflichtungen reichen nicht aus, um endlich eine Gleichstellung der Geschlechter in Deutschland zu erreichen - dies sagte Hedwig Toth-Schmitz, Vorstand des HVD Bundesverbandes, heute anlässlich des Internationalen Frauentags. Das vollständige Statement finden Sie untenstehend. mehr
26. Februar 2020
§ 217 StGB verfassungswidrig: HVD begrüßt BVerfG-Urteil und erarbeitet Gesetzentwurf für die Regelung der Suizidhilfe
Das Bundesverfassungsgericht hat heute den § 217 StGB für nichtig erklärt: Das Verbot geschäftsmäßiger Suizidhilfe hat keinen Bestand. Der Humanistische Verband Deutschlands begrüßt die damit verbundene Stärkung des Selbstbestimmungsrechts und schlägt eine Neuregelung der Suizidhilfe vor. mehr
6. Februar 2020
HVD unterstützt Bericht an UN zur Verbesserung repruduktiver Rechte von Frauen
Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis stellt sich hinter den Alternativbericht der German Alliance for Choice (GAfC) an die Vereinten Nationen. Der Bericht setzt sich für Entkriminalisierung und Entstigmatisierung des Schwangerschaftsabbruchs sowie adäquate gesundheitliche Versorgung von Frauen in Deutschland ein. mehr
4. Februar 2020
Humanistische Lebenskunde Band 1 für das Schulbuch des Jahres 2020 nominiert
Das Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung nominiert das Lebenskundeschulbuch des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg für den Preis „Schulbuch des Jahres 2020“. Die Preisverleihung findet am 24. März 2020 auf der didacta, der Fachmesse des Bildungswesens in Stuttgart, statt. mehr
15. Januar 2020
Widerspruch oder Zustimmung zur Organspende? Beide Gesetzesvorlagen sind keine Lösung für das eigentliche Problem.
Am morgigen Donnerstag debattiert der Bundestag abschließend über zwei Gesetzentwürfe zur Neuregelung der Organspende. Nach Ansicht des Humanistischen Verbandes Deutschlands (HVD) können jedoch weder die sogenannte Widerspruchslösung noch die Zustimmungslösung maßgeblich dazu beitragen, die Zahl der Transplantationen zu erhöhen.mehr
13. Januar 2020
Gesundheitsminister Spahn verweigert Schwestkranken weiterhin Zugang zu Suizidmitteln - und verhindert Transparenz.
Gesundheitsminister Spahn begeht nach Ansicht von Fachleuten seit 2018 offenen Rechtsbruch: Er versagt Schwerstkranken den Zugang zu Suizidmitteln – entgegen eines letztinstanzlichen Urteils des Bundesverwaltungsgerichtes. Spahn weigert sich zudem, sein Vorgehen transparenter zu machen. Der Humanistische Verband Deutschlands (HVD) kritisiert dies aufs Schärfste. mehr

10. Dezember 2019
Tag der Menschenrechte 2019: "Die Jugend kann die Welt nicht alleine retten"
Der heutige Tag der Menschenrechte steht im Zeichen der Jugend: Gewürdigt wird deren Engagement für eine bessere Welt. Doch ohne die Älteren geht es nicht, kommentiert HVD-Vorstand Richard Scherzer. mehr
9. Dezember 2019
Neuer Aufbruch für den praktischen Humanismus
Am 7. Dezember 2019 hat der Humanistische Verband Deutschlands (HVD) eine Phase interner Debatten um Aufgabe und Struktur des Bundesverbandes mit der einmütigen Verabschiedung einer neuen Beitragsordnung, des Haushalts 2020 und der Wahl eines neuen Bundesvorstandes abgeschlossen. "Unser Verband leistet mit seinen vielen Projekten eines praktischen Humanismus einen wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft. Dies müssen wir in der Öffentlichkeit und im politischen Bereich stärker publik machen", so der neue Vorstandssprecher Erwin Kress. mehr
8. November 2019
"Wir Humanist*innen müssen uns laut und deutlich gegen Menschenfeindlichkeit Rechtsextremismsu positionieren."
Der 9. November, der "Schicksalstag der Deutschen", ist nicht nur der Tag des Berliner Mauerfalls. Vor 81 Jahren brannten in der Reichspogromnacht die Synagogen. Der 9. November 1938 markierte den Beginn des dunkelsten Kapitels unserer deutschen Geschichte. mehr
das war der csd 2019 in Hamburg
Wie schon in den Vorjahren beteiligten wir uns an der Hamburg-Pride - der Parade zum Christopher Street Day. Unter dem "Grundsätzlich gleich - Für eine bessere Verfassung" ging es mit Fußtrupp und unserer Regenbogen-Friedenstaube auf Rädern ging es durch die Hamburger City.
das waren altonale und kinderaltonale